Konstanz ist die größte Stadt am Bodensee. Sie gehört zum deutschen Teil des Bodensees und liegt im Bundesland Baden-Würrtemberg. Konstanz befindet sich am oberen Seeteil, direkt an der Grenze zur Schweiz, dem Kanton Thurgau.
Sehenswert ist vor allem der Hafen von Konstanz. Die Statue der Imperia begrüsst die einfahrenden Boote. Besonders schön ist auch die historische Altstadt Niederburg, das Rathaus von Konstanz und das Münster.
Konstanz ist bekannt geworden durch das von 1414 bis 1418 abgehaltene Konzil . Es sollten die innerkirchlichen Konflikte gelöst werden. Der damalige deutsch-römische König Sigismund war Initiator für das Konzil. Die römisch-katholische Kirche drohte auseinander zu brechen. Hintergrund war, dass drei Päpste den Anspruch auf den Papststuhl erhoben.
Es entstanden starke Machtkämpfe, vor allem zwischen Frankreich und Italien. Der Papst Benedikt XIII. von Avignon und der Papst Gregor XII. waren hauptsächlich beteiligt. Der Konflikt dauerte von 1378 bis 14 17 und ging in die Geschichte ein. Zudem musste die römisch-katholische Kirche refomiert werden und die beginnende Reformation durch Luther besprochen werden. Es kamen Bischöfe, Delegierte und Kardinäle aus der ganzen Welt. Konstanz mit seiner zentralen Lage war daher ein idealer Austragungsort.
Ziel des Konzils war es, dass nur ein Papst Oberhaupt der katholischen Kirche ist. Nach langen, zähen Verhandlungen wurde zum ersten und einzigen Mal auf deutschem Boden ein Papst gewählt. Außerdem wurde Reformator Jan Hus verurteilt und vor den Toren der Stadt verbrannt. Alle anderen Konflikten blieben ungelöst.
Wer oder was ist Imperia?
Imperia ist eine aus Beton gefertigte Statue des Künstlers Peter Lenk. Sie wurde im April 1993 aufgestellt. Sie ist neun Meter hoch, wiegt 18 Tonnen und dreht sich um ihre eigene Achse. Im Sockel der Statue ist eine Pegelmessstation integriert. Der Künstler stellt mit der Figur die fragwürdige Doppelmoral der Kirche dar und blickt auf das Konstanzer Konzil zurück. Darum hat Imperia eine Narrenkappe auf. Mit ihrem tiefen Dekollete und der üppigen Figur hat sie ein wahrhaft erotische Wirkung.
Auf ihren Händen trägt sie zwei Figuren. Die eine Figur hat eine Krone auf und einen Reichsapfel, die andere tägt eine Tiara. Mit der Imperia weist der Künslter auf die Mätresenherrschaft vergangener Zeiten hin. Schon in der Antike bei den alten Römern wusste man um den Einfluss der Frauen. Lenk nimmt damit die weltlichen und geistlichen Machtinhaber aufs Korn, die trotz ihrer Macht durch die Libido gelenkt werden.
Den Namen für die Statue fand Peter Lenk beim Lesen der Lektüre von Honore de Blazac “ La Belle Imperia“. Die Geschichte der Kurtisane Imperia, die zur Zeit des Konzils in Konstanz war. Sie ist die Geliebte von Kardinälen, Grafen und Fürsten und übt so starken Einfluss auf das Konzil aus.
Graf Zeppelin, bedeutender Sohn der Stadt
Ferdinand Adolf Heinrich August Graf von Zeppelin wurde 1838 in Konstanz geboren. Er war General und Begründer des berühmten Zeppeline. Er wohnte zeitlebens auf dem Schloß Girsberg in Emmishofen in der Schweiz. Mit 17 Jahren ging er zur Armee, studierte nebenbei und musste wegen des Österreich-Italien-Konfliktes das Studium unterbrechen.
Er reiste nach Amerika und erlebte dort bei einem militärischen Einsatz seine erste Ballonfahrt. Das verfolgte ihn nachhaltig, sodass ihm der Gedanke mit den Luftschiffen kam . Die Luftschiffe wurden im Krieg eingesetzt und wurden später für zivile Flüge genutzt. Mit der Katastrophe der Hindenburg im Jahre 1937 endete die Ära der Zeppeline.
Graf Zeppelin trieb auch den Bau von Großflugzeugen voran. Er spielte eine tragende Rolle bei der Gründung der MaybachMotorenwerke und des Flugzeugbaus Friedrichhafen. Er eröffnete die Zeppelinwerke in Friedrichshafen, die späteren Dornierwerke. In Friedrichshafen entstanden die zweimotorigen Großflugzeuge und in Berlin die Riesenflugzeuge. Im Rosgartenmuseum der Stadt Konstanz befindet sich die Insekten- und Mineraliensammlung der Familie Zeppelin.
Die Altstadt von Konstanz
Dominikanerkloster
Ulrich Zasius wurde in Konstanz geboren, er war Humanist und Jurist und lebte von 1461 bis 1535. Er war ein bedeutender Rechtsgelehrter, der im regen Briefwechsel mit Erasmus vonRotterdam stand. Zasius war Schöpfer der Freibruger Stadtrechte aus dem Jahre 1520. Er gehörte zu den Vorläufern des humanischtischen Rechtes, das die Scholastik ablöste. Die neuen Rechtstexte orientieren sich am Verständnis des neuen Menschenbildes, der Renaissance.
Entspannung fanden wir in der Bodenssetherme Konstanz. Die Therme ist täglich von 9 Uhr bis 22 Uhr geöffnet, der Saunabetrieb geht um 10 Uhr los. Dienstag ist der Saunabereich für die Damen reserviert! Im Winter ist das Freibad geschlossen. Das Tagesticket kostet für Erwachsene 17,50 € und mit Sauna 31 €. Der Salzraum kostet extra und wird mit 9 € veranschlagt.
In der Therme erwarten dich Thermalbecken innen und außen, ein Quelltopf mit einer Temperatur von 35 Grad Wassertemperatur und ein Panoramapool außen. Auf den Ruhegalerien kannst du relaxen. Im Restaurant mit herrlichem Blick auf den Bodensee kannst du bei Kaffee und Kuchen oder einem leckeren Essen kulinarisch geniessen. In der Saunawelt mit einem Dampfbad, drei Saunen und einem Sanarium wird dein Wellnesstag perfekt.
Impressionen Konstanz am Bodensee
Bei unserem Besuch in Konstanz hatten wir leider kein Glück mit dem Wetter. Es regnete viel, der Himmel war grau und wolkenverhangen. Dementsprechend sind die Fotos düster und wolkig.
Warst du auch schon in Konstanz? Was hat dir besonders gut gefallen?
MUSEEN IN EUROPA: 6 FANTASTISCHE
Für viele Städtereisenden gehört ein Besuch im Museum dazu. Manch einer besucht sogar mehrere Museen, da es die unterschiedlichsten Richtungen in den Metropolen gibt. Gerade in UK finde ich die Museen toll, da sie kostenfrei besucht werden können. Unsere deutschen Museen besuche ich auch gerne, da sie sehr liebevoll gestaltet sind.
das Lehmbruckhaus Duisburg
das Katzenmuseum Amsterdam
Victoria & Albert Museum London
British Museum London
Alte Pinakothek München
Neue Pinakothek München
Das Lehmbruckhaus in Duisburg
Es handelt sich um Museum, dass es bereits über 100 Jahre gibt. Im Jahre 1905 wurde der Grundstein für den Kunstverein gelegt. Er übernimmt kulturhistorische Aufgaben und sammelt zeitgenössische Kunst. 1912 wurden erste Objekte von Wilhelm Lehmbruck gekauft. Die Fabrikantenfamilie Böninger ist Förderer des Vereins und spendet der Stadt Duisburg 1916 das Grundstück an der Düsseldorfer Straße, dem heutigen Standort des Museums. Dazu erhält der Verein 30 000 DM für den Aufbau einer Sammlung. 1925 entwickelt sich daraus das Kunstmuseum.
Im II. Weltkrieg verliert das Museum leider viele Kunstobjekte, da sie als entartete Kunst deklariert wurde. Nach dem Krieg wuchs die Sammlung wieder rasch an, sodass ein Neubau erforderlich wurde. Von 1958 bis 1964 wird der Entwurf von Manfred Lehmbruck im Kantpark umgesetzt. 1980 kommt ein Erweiterungsbau dazu, sodass nun die doppelte Ausstellungsfläche zur Verfügung steht.
2008 wird der Nachlass von Wilhelm Lehmbruck für die Stadt Duisburg gesichert. Zur dauerhaften Sammlung gehören nun:
über 800 Zeichnungen
über 200 Druckgrafiken
11 Pastelle
33 Skulpturen
18 Gemälde
Erreichbarkeit: Das Museum liegt 500 Meter vom Hauptbahnhof entfernt. Du kannst also getrost zu Fuß hinlaufen. Du kannst aber auch mit den öffentlichem Verkehr hinfahren. Busse, Straßen- und U-Bahnen bringen dich zur HaltestelleLehmbruck Museum.
Eintritt: 9 Euro für Erwachsene Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag 12-17 Uhr Samstag, Sonntag 11-17 Uhr Montag geschlossen
Das Museum gliedert sich in den Lehmbruckflügel, die Glashalle und den Neubau.
Das Katzenmuseum in Amsterdam
Katzenmuseum
Das KattenKabinet wie es in Amsterdam heißt liegt in der schönen Herrengracht. Das Grachtenhaus aus dem 17. Jahrhundert beherbergt in den stilvollen Räumen Gemälde, Skulpturen, Plakate, Zeichnungen und Designobjekte zum Thema Katze. Eine lebendige Katze streicht auch durch die Räume oder liegt ganz still und stumm auf einem Stuhl und schläft.
Die Katze ist seit Jahrhunderten das beliebteste Haustier neben dem Hund. Im KattenKabinet wird das Leben der Katzen als treuer Begleiter des Menschen aufgezeigt. Die königlich anmutenden Räume passen perfekt zu den divenhaften Flauschern.
Stilvolle Möbel vom 17. Jahrhundert bis heute in schummrig beleuchteten Zimmern, sind das perfekte Ambiente im Katzenmuseum. In alten Chippendalte Vitrinen sind Katzenfiguren aus Porzellan, Keramik oder Glas ausgestellt. Werbeposter im Jugendstil prangen an den Wänden. Berühmte Maler wie Rembrandt, van Gogh oder Renoir habe ihre Katzen hier verwewigt.
Das Katzenmuseum entstand in Andenken des Katers John Pierpont Morgan, dem Kater des Museumsgründers Bob Meijer. Der Kater lebte von 1966 bis 1983. Ein beachtliches Alter für den speziellen „Rotfuchs“. Er war treuer Begleiter von Bob, liebenswert sturr und eigenwillig.
Erreichbarkeit Katzenmuseum: Herrengracht 497, vom Bahnhof Centraal Station sind es 15 Minuten Fussweg
Öffnungszeiten des Katzenmuseums:
Montags geschlossen, Dienstag bis Sonntag 12 bis 17 Uhr
Eintrittspreise für das Katzenmuseum: Für Erwachsene 10 Euro, Kinder bis 12 frei und Studenten 5 Euro, die Tickets gibt es aktuell nur Online, kein Ticketverkauf vor Ort!
Zunächst hieß das Museum, dass 1852 in West London eröffnet wurde, South Kensington Museum. Im V&A Museum befindet sich heute die welweit größte Sammlung an Kunst und Design. Über 2 Millionen Ausstellungsstücke aus 2000 Jahren Kunstgeschichte werden ausgestellt. Auf sieben Etagen sind verschiedene Bereiche eingesteilt. Die Highlights sind:
Ceramics
Südostasien
Cast Courts
Europa
Britische Gallerien
Skulpturen
Themenbezogene Ausstellungen locken zahlreiche Besucher an. Als ich dort war ,war ein Thema „Die Geschichte der Unterhose“. Sehr interessant von den ersten „Lappen“ bis hin zu den sexy Tangahöschen heute. Der Eintritt ins Museum ist kostenlos. Manche Ausstellungen kosten einen kleinen Beitrag.
Im Museumscafemit seinen stilvoll eingerichteten drei Sälen, kann man eine britische Teezermonie geniessen. Aber auch andere leckere Kaffee-,Tee- und Kuchenspezialitäten sind hier köstlich. Im Sommer ist es herrlich draußen unter den Sonnenschirmen im Garden Cafe zu sitzen.
Adresse: Cromwell Road
Erreichbarkeit: mit der U-Bahn Picadilly Line, Circle&District, Zone 1, South Kensington und fünf Minuten Fussweg
Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 17:45 Uhr, Freitags bis 22 Uhr
Das British Museum – London
Das Britische Museum wurde im Jahre 1759 eröffnet. Hintergrund war die Schenkung der Samllung des Wissenschaftlers Sir Hans Sloane. Er übereignete dem Staat seine Literatur- und Kunstsammlung. Um dies der Öffentlichkeit zu präsentieren wurde das Britische Museum in einem Herrenhaus eingerichtet.
Im Laufe der Zeit wuchs die Besucherzahl enorm, so dass ein neues Gebäude errichtet werden musste. Ein dreistöckiger Bau im klassizistischen Stil mit viereckigem Grundriss wurde das neue Museum, so wie es heute noch aussieht. 1850 war der Umzug in das neue Museum vollzogen. Das Museum wurde ergänzt durch die Abteilung mittelalterliche und britische Geschichte. Das Britische Museum ist eines der bedeutendsten kunsthistorischen Museen weltweit. Mit Besucherzahlen von über sechs Millionen jährlich auch am stärksten besucht. Der Eintritt in das Britische Museum ist kostenfrei.
Adresse: Great Russell Street
Erreichbarkeit: mit der U-Bahn:
Tottenham Court Road: 5-Minuten Fussweg
Holborn: 7-Minuten Fussweg
Russell Square: 7-Minuten Fussweg
Goodge Street: 8-Minuten Fussweg
Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 17 Uhr, Freitags bis 20:30 Uhr
Was gibt es im Britischen Museum zu sehen?
In über 70 Räumen ist das Kulturgut der gesamten Menschheit ausgestellt. Vom Anfang bis zur heutigen Zeit sind es über acht Millionen Objekte. Die Hauptattraktionen sind:
Altägyptisches Kulturgut, Mumien, Grabschätze
Parthenon Skulpturen aus dem Tempel der Akropolis
Frühzeit Europa
Asiatische, persische und griechische Kultur
Münzen, Skulpturen, Bücher und Tonträger
Drucke und Zeichnungen
Uhrenausstellung, Bücher
Die Moorleiche Lindow Man
Steinstatuen
Für den Besuch im Britischen Museum ist es empfehlenswert viel Zeit mitzubringen. Oder ihr geht an mehreren Tagen, denn die vielen eindrücke erschlagen einem mit der Zeit. Wir sind so drei Stunden jedesmal dringewesen und haben uns durch die Abteilungen geschlängelt. Es gibt viel zu sehen, viel zu lesen. Entspannung findest du im schönen Museums-Cafe. Hier ist die Tee-Zeremonie empfehlenswert.
Die alte Pinakothek in München
Was ist die Alte Pinakothek?
Es ist ein Kunstmuseum, dass im Jahre 1836 eröffnet wurde. König Ludwig I. ist ihr Gründer. In der Alten Pinakothek sind Gemälde vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert ausgestellt. die Gemäldesammlung ist Teil der BayerischenStaatsgemäldesammlung. Das Wort Pinakothek bedeutet Gemäldegalerie übersetzt.
Über 700 Gemälde in zahlreichen Sälen und Kabninetten sind zu bewundern. Künstler wie Rembrandt, Dürer, van Gogh, Tizian sind einer der Highlights der Ausstellung.
Aktuelle Ausstellungen bei meinem Besuch sind:
Vive le Pastel
Von Goya bis Manet
die neue Kraft der Farben
Die Pastellmalerei war in Frankreich im 18.Jahrhundert sehr beliebt. Durch die zarten Farben wirken die Gemälde beosnders wertvoll. Künstler wie Vivien, de la Tour und Liotard stehen hierbei im Zentrum der Ausstellung Vive le Pastel.
Etwa 90 Gemälde aus der Neuen Pinakothek sind in der Austellung von Goya bis Manet ausgestellt. Da die Neue Pinakothek wegen Sanierungsarbeiten geschlossen ist. Die Bilder sind aus der Zeit vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. So kannst du die Kunstrichtungen Klassizismus, Romantik und beginnende Moderne in einem Museum betrachten.
Die neue Kraft der Farben erstrahlt dank der hochwertigen Restauration des Altarbildes von Raffaellino. Das Gemälde aus dem Jahre 1500 ist von dem florentiner Künstler erschaffen worden.
Adresse: Barer Strasse 27 Erreichbarkeit: Vom Hauptbahnhof mit der U2 bis Theresienstrasse und dann 600 Meter zu Fuss, mit der U4/U5 bis Odeonsplatz und dann 10 Minuten Fussweg oder vom Hauptbahnhof zu Fuss in etwa 17 Minuten Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Montag geschlossen, Dienstag und Mittwoch 10 bis 20:30 Uhr Eintritt: 7 Euro, Sonntags 1 Euro
Die neue Pinakothek in München
Die Pinakothek der Moderne, wie die Neue auch heißt ist in direkter Nachbarschaft zur alten Pinakothek. In der neuen Pinakothek sind vier Museen beheimatet.
Kunst
Graphik
Architektur
Design
Damit ist die Pinakothek eines der größten Sammlungshäuser in Europa. Mit über 20 000 Ausstellungsstücken knüft sie an die Kunst ab dem 19.Jahrhundert an. Alles davor ist in der alten Pinakothek zu finden. In der neuen Pinakothek sind Gemälde, Zeichnungen, Skizzen, Plastiken, Fotografien und neue Medien zu finden.
Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr, Montags geschlossen, langer Donnerstag von 10 bis 20 Uhr
Eintrittspreise: Erwachsene 10 Euro, Studierende und Personen ü65 7 Euro, Kinder, Jugendliche unter 18 haben freien Eintritt,
In den Ausstellungsräumen sind Möbelklassiker, Haushaltsgeräte, Spielsachen, autos, Fahrräder, landwirtschaftliche Geräte, Autos , Büroausstattung, Radios, Kameras, Technik usw zu sehen. Es ist auch ein Ausflug in die Kindheit: riesige Telefonapparate, winzige Fernseher oder Kassettenrecorder, die nur noch die ältere Generation kennt.
Gehst du auch gerne in Museen? Welche Museen bevorzugst du? Eher Kunst und Geschichte Museen oder lieber ein Technikmuseum?
3 WUNDERVOLLE TAGE IN HAMBURG
An den Landungsbrücken
Das Tor zur Welt, wie Hamburg auch genannt wird, ist eine gern besuchte Touristenattraktion. Ich bin das erste mal hier und weiß gar nicht wo ich zuerst anfangen soll mit gucken. Also Reiseführer von Marco Polo geschnappt und ein paar Highlights herausgesucht:
Elbphilharmonie
Alter Elbtunnel
Landungsbrücken
Jungfernstieg
Hafencity
Altona
HVV Fähre kleine Hafenrundfahrt
Anreise mit der Bahn
Aktuell ist die beste Möglichkeit mit dem Zug nach Hamburg zu fahren. Mit dem Auto ist es nur ratsam, wenn du unabhängig von Zeiten sein möchtest. Oder du willst noch ins Umland fahren. Bei den hohen Spritpreisen und den zahlreichen Baustellen auf den Autobahnen ist der PKW keine gute Option. Ähnlich ist es mit dem Flieger: teuer, aktuell unsicher,wegen der vielen Probleme an den Flughäfen. Und bedenklich wegen der Umwelt, eine so kurze Strecke im Land, ich finde das muss nicht sein. Fernbusse sind eine günstige Art nach Hamburg zu reisen, wenn du frühzeitig ein Ticket kaufst. Aber mit dem Fernbus brauchst du Zeit. Von Bamberg nach Hamburg sind es durchschnittlich zehn Stunden Fahrt.
Mit einem Sparpreisticket der DB ist die Fahrt günstiger wie mit dem Auto und du bist mit dem ICE auch schneller dort. Je eher du planst und im voraus buchst , umso günstiger sind die Tickets. Durchschnittlich zahle ich 60 Euro für hin und zurück in der 2. Klasse mit der Bahncard 25. Aktuell gibt es Aktionen mit Tickets ab 12,90 € pro Strecke. Das Dumme ist nur, dass man nie weiß welche Strecke günstig ist. Da hilft nur ausprobieren mit dem Sparpreisrechner.
Am günstigsten ist der Supersparpreis, aber hier kannst du nicht stornieren. Das bedeutet das Ticket verfällt ersatzlos bei nicht antreten der Reise. Beim Sparpreis erhältst du dein Geld abzüglich einer Pauschale von zehn Euro wieder zurück. Ein Cityticket dazunehmen lohnt sich, wenn du viel den öffentlichen Verkehr in der Destination nutzt.
Melde dich beim Bahnbonusprogramm an, dazu musst du keine Bahncard haben. Bei jeder Fahrt sammelst du Bonuspunkte. Du erhältst Prämien und Freifahrten, Mitfahrertickets oder Upgrades für die 1.Klasse.
Nach der Ankunft am Hauptbahnhof gibt es erstmal eine Stärkung: Franzbrötchen und Cappuccino, lecker.
Highlights in Hamburg
Die Elbphilharmonie
Ende 2016 wurde in Hamburg ein neues Konzerthaus, die Elbphilharmonie auch Elphi von den Hamburgern liebevoll genannt, fertiggestellt. Baubeginn war 2007 beim ehemaligen Kaispeicher und sollte das neue Wahrzeichen Hamburgs werden. Der 110 Meter hohe Bau in der Hafencity ist von weitem sehbar. Das wellenförmige Dach, die Glasfassade blitzt und funkelt bei Sonnenschein. Im ersten Jahren kamen bereits über 800 000 Besucher in das neue Konzerthaus. Über die 80 Meter lange Rolltreppe gelangt man zum Foyer, die Plaza. Von hier kannst du auf den Außengang und rund um die Elphi laufen. Du hast Blick auf den Hafen, die Nordelbe, die Hafencity und die Innenstadt.
In drei Konzertsälen finden die unterschiedlichsten Veranstaltungen statt. In dem großen Konzertsaal haben 2100 Besucher und im kleinen Saal 550 platz. Im Kaistudio 1 finden 170 Menschen einen Sitzplatz. Das Gebäude besteht aus 26 Geschossen, im 19. Stock befindet sich das Luxushotel „The Westin“.
Erreichbarkeit Elbphilharmonie: U-Bahn-Haltestelle der Linie U3 Baumwall ist rund 500 Meter entfernt. Eine Bushaltestelle ist am Kaiserkai in der Straße Am Sandtorkai. Mit der Fähre 72 erreichtst du die Anlegestelle Elbphilharmonie südöstlich der Konzerthalle.
Blicke von der Elphi:
In nächster Nachbarschaft: Die Bullerei
Die Hafenpolizeiwach No2, bekannt durch die TV-Serie Notruf Hafenkante. In Wirklichkeit werden hier grenzpolizeiliche Aufgaben erledigt. die WSP 62 kümmert sich um Reederein, Agenturen und Seeleute. Der größte deutsche Seehafen ist der Hamburger Hafen und hat internationale Bedeutung. Waren aus aller Welt, Passagiere und Besatzungsmitglieder schlagen im Hamburger Hafen auf.
Unter der Elbe durchgehen, in 21 Meter Tiefe, ist auch heute noch ein tolles Erlebnis. Fußgängner und Radfahrer können hier kostenlos durchgehen. Für Autos ist der Elbtunnel bis auf Weiteres gesperrt. Die Weströhre wird aktuell noch saniert. Im Osttunnel wurden detailgerecht Lampen, Keramikkacheln mit entsprechenden Motiven angebracht. Die Sanierung der Oströhre des 1911 erbauten Elbtunnels dauerte über acht Jahre. Insgesamt wurden über 400 000 neue Kacheln verlegt und entsprechend glasiert, damit das „Schummerlicht“ im neuen Glanz erstrahlt. Der Elbtunnel ist seit 2003 denkmalgeschützt.
Der Tunnel verbindet den Hafen mit den Landungsbrücken. Der Eingang befindet sich bei den St. Pauli Landungsbrücken. Er ist Tag und Nacht geöffnet. Du erreichst ihn mit der U3 Haltestelle Landungsbrücken oder mit der S1, ebenfalls an den Landungsbrücken. Mit dem Aufzug oder der oben fotografierten Treppe geht es hinunter zum Tunnel.
An den Landungsbrücken
Mit der Fähre 62 kannst du mit dem HVV-Ticket eine kleine Hafenrundfahrt machen. Die Landungsbrücken sind Verkehrsknotenpunkt für die Boote für Hafenrundfahrten, Fahrten nach Helgoland und diverse Event-Bootstouren. Auch Katamrane starten hier. Der über 200 Meter lange Gebäudekomplex aus dem Jahre 1839 steht heute unter Denkmalschutz. Einst legten hier die Dampfschiffe an.
Rund um den Jungfernstieg
Übernachtung
In Hamburg hast du viele Möglichkeiten zu übernachten. Zahlreiche Hotels in allen Preisklassen, je nach deinem Budget oder Geschmack. Eine gute Plattform für die Hotelsuche ist Booking.com, aber auch Agoda oder Kajak. Für gehobene Ansprüche ist Secret Escapes gut geeignet. Hier ist der Vorteil, dass du außerdem immer Specials dazubekommst. Begrüßungsgetränk, Frühstücksbüffet oder Halbpension u.v.m.
Für Citytrips nehme ich auch gerne die Hotelgutschein der Hostel- und Hotelkette A&O. Diese finde ich meist beim Urlaubsguru. Dort gibt es welche für 2, 3 oder 4 Nächte zu einem unschlagbar günstigen Preis. Ich habe diese für meine Trips nach Kopenhagen, Amsterdam, Wien und Hamburg eingesetzt.
Bei diesem Trip haben wir im Airbnb in Altona übernachtet. Ein Appartement in toller Lage, 5 Minuten vom Bahnhof Altona. Zahlreiche Geschäfte, Restaurants, Cafes, Eisdielen und Marktstände in direkter Umgebung.
Der Stadtteil Altona
Der westlichste Stadtteil der sieben Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg umfasst über 77 Quadratkilometer. Altona grenzt an Hamburg-Mitte, Eimsbüttel und an Schleswig-Holstein. Der Bezirk ist in 14 Stadtteile eingeteilt, darunter der Nobelort Blankenese. In Altona sind sowohl die reichsten, als auch die einkommensschwächsten Bevölkerungsschichten ansässig.
Eine Sehenswürdigkeit ist der Altonaer Balkon. Von hier aus ist der Ausblick auf die Elbe und den Hafen fantastisch. Zahlreiche Wege mit vielen Parkbänken laden zum Schlendern ein. Anreise mit der S1 oder S3 vom Altonaer Bahnhof aus.
Der Museumshafen Övelgönne und die restaurierte Fischmarkthalle sind beliebte Touristenziele.
Spezial-Tipp: Der Bonscheladen
Naschkatzen wie ich, müssen sich diesen süßen Laden ansehen. Hier werden in alter Handwerkskunst aus hochwertigen Rohwaren Bonbons hergestellt. Schon kurz vor dem Laden strömt der süße Geruch einem auf der Straße entgegen. Du kannst der Zubereitung an bestimmten Terminen zusehen. Täglich von Dienstag bis Samstag 16.15 Uhr, außer Samstag, da um 14.30 Uhr. Du kannst auch deine eigenen Bonbons kreieren indem du einen Event buchst und selbst werkelst.
Neben Bonsche, das norddeutsche Wort für Bonbon, gibt es selbstgemachtes Fudge. Das sind weiche karamellen mit Vanille, Zimt, Nüssen oder Lakritz verfeinert. Zudem gibt es gebrannte Mandeln und Nüsse und liebevoll zusammengestellte Präsentboxen. Wer keine Zeit hat in den schönen Laden zu gehen, kann die Leckerein im Onlineshop bestellen.
Na, wie gefallen dir die Tipps? Läuft dir das Wasser im Mund zusammen bei dem Anblick der Bonsche, kann ich verstehen…
Die portugiesiche Küstenstadt Porto liegt im Nordwesten Portugals. Sie liegt am Fluss Douro und am Atlantik. In Porto leben über 200 000 Menschen. die Stadt wurde bekannt durch ihr weltweit geschätztes Produkt, der Portwein.
Anreise mit dem Flugzeug
Porto wird unter anderem von Ryanair zu sehr günstigen Preisen angeflogen. Der Flug von Nürnberg nach Porto dauert keine drei Stunden und ist ohne Zwischenstopp.
Einen günstigen Flug nach Porto finden
Der Flughafen von Porto ist in Pedros Rubas, nur 11 Kilometer von Porto entfernt. Er ist nach Lissabon der zweitgrößte Flughafen Portugals. Der Aeroporto Francisco Sa Carneiro ist ein internationaler Flughafen. Er wurde nach dem bei einem Flugzeugabsturz nach Porto tötlich verunglückten Ministerpräsidenten Francisco da Carneiro benannt.
Seit 2006 ist der Flughafen über die lila Metro Linie E mit Porto verbunden. Die Metro befindet sich direktgegenüber des Ein- und Ausganges des Flughafens. Ein gläsernes Dach schützt die Passagiere vor Regen. Der dreistöckige Bau hat ein Passagierterminal. Im Erdgeschoss sind die Gepäckbänder. Im ersten Stock kommen die Passagiere an und im 2.Stock sind die abfliegenden Gäste. Für den deutschsprachigen Raum fliegen die Gesellschaften TAP, Vueling, Ryanair, Easy Jet, Swiss, Wizz Air und Lauda Air.
Vom Flughafen in die Stadt
Der Flughafen von Porto ist nur gute 15 Kilometer entfernt. Mit der Metro bist du in 25 Minuten in der Stadt. Die Fahrt kostet 1,40 € . Es fahren auch Busse in die Stadt, die Linien 601, 602 und 603. die Fahrt kostet ebenfalls 1,40 €. Mit dem Bus hast du den Vorteil, dass er die einzelnen Stationen anfährt und du dann schon in der Nähe deiner Unterkunft bist. Auch Taxifahren ist hier erschwinglich, wir haben zusammen 20 € gezahlt. Wir sind auf dem Rückflug mit dem Taxi gefahren, weil wir die Koffer nicht durch die Stadt zerren wollten und unser Flug früh los ging.
Unterkunft über Airbnb
Da wir eine Woche in Porto blieben haben wir über Airbnb eine Wohnung gemietet. Die Buchungsplattform Airbnb finden wir genial und haben diese Weise schöne Übernachtungsmöglichkeiten gefunden. Nur das mit der ursprünglichen Philisophie, dem Anschluss an die Einheimischen und die Nähe zu den Bewohnern, ist nicht wirklch bei allen Vermietern so.
In Porto war das ein Anbieter von Ferienwohnungen. Und der Kontakt war eine Katastrophe, es dauerte Tage bis ein Schaden behoben wurde. Die Wohnung selbst war toll: Drei Schlafzimmer, zwei Bäder , Wohnzimmer und Küche. Die Lage war gut, im Nachbarhaus war eine Konditorei mit Cafe und superleckeren frischen Pastel de Nadas. Eine Tasse Kaffee und zwei „Törtchen“ kosteten 1,50 €. Zu den öffentlichen Verkehrsmitteln haten wir keine fünf Minuten.
Sehenswürdigkeiten von Porto
Die Altstadt von Porto ist UNESCO Weltkulturerbe. Porto ist am besten zu Fuss zu erkunden, in den Gassen tauchen schöne Lädchen, Cafes und Bars auf. Die Ausblicke, wenn man einen Hügel hoch gelaufen ist und auf den Douoro blickt, wunderschön.
Das Rathaus von Porto
Das Gebäude aus dem 20. Jahrhundert an der Avenida dos Aliados fällt mit seinem 70 Meter hohen Turm schon von weitem auf. In dem Turm befindet sich ein Glockenspiel. Das Rathaus ist an der Fassade mit vielen Skulpturen verziert.
Der Bahnhof, Sao Bento
Dieser Bahnhof ist etwas Besonderes: seine Halle ist mit tausenden handbemalten Wandfliesen verziert, den Azulejos. Die Decke wird von prachtvollem Stuck geschmückt. Auf den Fliesen sind Szenen aus dem traditonellen Landleben abgebildet. Auf dem kleinen Bahnhof verkehren die Züge nach Aveiro, Guimarães und ins Minho- oder Dourotal. Unter dem Bahnhofsplatz befindet sich der U-Bahnhof, der 1990 von einem portugisieschen Architekten entworfen wurde.
Die Brücke über den Douro Ponte Dom Luis I.
Die Eisenkonstruktion erinnert nicht umsonst an den Eifelturm. War es doch ein Schüler von Herrn Eifel, der sie konstruierte. Sie verbindet Porto mit Vila Gaia auf zwei Ebenen. Die Eine ist eine Strasse, die Andere die Zug- und U-Bahnstrecke.
Die Rua de Flores
Sie ist die bekannste Strasse von Porto und geht bis zum Bahnhof Sao Bento. Häuserfassanden mit handbemalten Azulejos, neben Vintage-Fensterläden und putzige kleine Cafes und Läden bilden einen zauberhaften Eindruck.
Der Buchladen Livraria Lello
Der bezaubernde Buchladen erinnert an die Harry-Potter-Filme. Angeblich hat sich J. K. Rowling von ihm auch inspirieren lassen. Sie lebte einige Jahre in Porto. Die kleine Buchhandlung wurde zur schönsten Europas erklärt. Sie ist außerdem weltweit die drittschönste Buchhandlung weltweit. Die Einrichtung stammt aus dem Jahre 1906 und ist wunderbar gut erhalten. Für die Besichtigung wird heute Eintrittsgeld verlangt, da der Ansturm so riesig ist. Der Eintritt wird aber bei einem Kauf gegen verrechnet.
Wir wollten ursprünglich auch hinein gehen. Da wir aber kein Ticket vorbestellt hatten, hätten wir uns in die ewig lange Schlange anstellen müssen. Außerdem hat uns gestört, wie viele Menschen sich drinnen um die Regale drängten. Darauf hatten wir keine Lust und setzten uns in der Nähe in ein kleines Cafe.
Sie ist oben auf einem Hügel und Wohnsitz des Bischoffs von Porto. Belohnt wird der Besucher mit einem wunderschönen Ausblick auf Porto.
Cafe Majestic
Portugiesische Kaffeehauskultur vom Feinsten findest du in diesem Kaffeehaus. Es wurde 1916 erbaut und das Interieur strahlt im Look der Goldenen 20er Jahre. Stilvoll und edel Kaffee zu geniessen, das machte auch die Bestseller-Autorin J. K. Rowling.
Das Cafe ist mittelerweile so beliebt, dass es fast immer proppen voll ist. Wir haben es uns nur angeschaut und sind dann in ein ruhigeres Cafe gegangen. Die befrackten Kellner schauten für uns auch nicht so freundlich aus. Sie wirkten eher gestresst oder genervt.
Parque das Virtudes
Das sind terrassenförmig angelegte Gärten in der Innenstadt von Porto. auch hier sind herrliche Aussichten auf den Douro und Porto gegeben.
Torre de Clerigos
Torre de Clerigos
Den Glockenturm kannst du besichtigen und 225 Stufen hinaufsteigen. Bei gutem Wetter ist die Aussicht über Porto und den Douro fantastisch. MIt dem Eintrittsgeld wird der Unterhalt des Turmes gesichert. Der Turm ist ziemlich schmal, sodass nur eine begrenzte Anzahl an Besuchern hinauf und hinunter darf. Lange Warteschlangen sind deswegen fast immer anzutreffen.
Tipp: Ganz früh zu den Sehenswürdigkeiten gehen, da ist wenig los und du musst nicht lange anstehen.
Das Altstadtviertel, Ribeira
Die Hafenpromenade bietet eine Bar an der anderen, Restaurants, Cafes und Bistros schlängeln sich mit dem Weg am Douroufer entlang. Von Ribeira aus gibt es eine Standseilbahn Teleferico, die in das Portweinviertel Vila Nova de Gaia fährt. Ursprünglich gedacht, um die „Rushhour“ in Porto zu entlasten, ist es heute Touristen-Attraktion.
Adresse: Markthalle Gaia bis zum Jardim Morro Kosten: einfache Fahrt 6 Euro, Hin- und zurück 9 Euro
In den schmalen mittelalterlichen Gassen sind kleine, wirklich winzigste Läden, Eiscafes und Bistros zu entdecken. Es gibt selbstgemachten Schmuck, neben Artikeln aus Cork, kleine Boutiquen, portugisiesche Fliesen in den typischen Blautönen, die Azulejos, Bücher und Haushaltsartikel. Die Gassen steigen steil an und gehen dann wieder den Hügel hinunter. Die Shoppingtour ist also anstrengend. Wenn es dann noch warm ist, ist das schon fast Konditionstraining.
Die Füsse in den Sand stecken im November, yeah…so toll
Porto liegt inmitten der Costa Verde. Das ist ein Küstengebiet, dass im Norden vom Fluss Minho und im Süden vom Douro begrenzt wird. Costa Verde bedeutet die grüne Küste, weil die Region durch die Flussmündungen eine reiche Vegetation hat. An der Costa Verde sind traumhaft schöne Sandstrände. Wenig bekannt und von daher auch wenig besucht, ideal für Ruhesuchende.
Matosinhos
Der Stadtstrand ist in nur knapp 15 Minuten mit der blauen Metro vom Zentrum Porto erreichbar. Die Haltestation Matoshinos Sul ist fünf Minuten Fussweg vom Strand entfernt. Matosinhos ist Zone drei, ein Einzelticket kostet 1,50 €, Hin- und Rückfahrt 3 Euro. Mit der Buslinie 500 wird der Strand ebenfalls angefahren.
Matosinhos ist ein sehr breiter Sandstrand mit viel Platz. Doch er hat keine schöne Umgebung. Der Blick geht auf den Containerhafen. Zum Relaxen, im Meer planschen oder Surfen oder im Sonnenuntergang ein Glas Portwein trinken, ist er ok. Surfsachen kannst du hier auch mieten oder eine Surfschule besuchen.
Tipp: nicht darauf warten an der Haltestelle, dass der Bus anhält, sondern kurz vor der Ankunft an den Straßenrand stellen und hand heben, als Zeichen, dass du mitfahren willst. Er fährt nämlich sonst vorbei. Das ist uns am Anfang ein paar mal passiert und dann kannst du, wenn du Pech hast oft länger als 30 Minuten warten bis der nächste Bus kommt oder dann eben laufen.
Das Castello do Querijo, die Käseburg am Ende des Strandes hat seinen urigen Namen von dem Felsen auf dem es gebaut wurde. Die form des Felsen würde einem Stück Käse ähneln. In dem Fort ist ein kleines Museum untergebracht.
Foz do Douro
Das Meer ist nur wenige MInuten von der Altstadt entfernt. Die Busse der Linien 202, 203, 205, 500 oder 502 und lass dich in ca. 15 Minuten zum Strand. Es gitbt auch eine schöne Promenade, um her entlang zu schlendern. Auch ein Radweg ist hier vorhanden. Der Strand ist klein und beliebt bei Einheimischen, da er schnell erreichbar ist. am Feierabend ein paar Stunden in der sonne, am Strand, ist eine gute Möglichkeit frische Luft zu geniessen und zu entspannen.
Der Strand von Espinho
Mit dem Zug ein paar Minuten aus der Stadt Porto raus, gelangst du zu schöneren Stränden. In Espinho ist der Strand breiter und weitläufiger und keine Industrie in der Nähe.
In Espino findes der größte Markt von Portugal statt. Haushaltswaren, Möbel, Kleidung, Lebensmittel uvm. so weit das Auge reicht. Und dazwischen immer Stände mit leckeren Zwischenmahlzeiten.
Vila Nova de Gaia
Die Stadt liegt direkt gegenüber von Porto. Hier befinden sich die bekannten Portweinkeller. Vila Nova de Gaia ist zu Fuss über die Brücke Dom Luis erreichbar, per Standseilbahn oder per Gondel. In den meisten Weinkellern werden Führungen angeboten und die sind überwiegend kostenlos.
Eine kleine Weinverkostung ist meist auch dabei. Hier erfährst du Vieles über die Portweinherstellung. Daneben über den Anbau der Trauben und die Lagerung des Portweines. Außerdem viel Geschichtliches über Porto, den Portwein und Portugal. In Gaia sind die Weinkeller vieler berühmter Portweinmarken anzutreffen. Der berühmteste dürfte bei uns Sandeman sein.
Tipp: Kittie Rock Point, hier leben sehr viele Katzen und von diesem Berg aus ist eine fantastische Aussicht
Expertenwissen: Portwein echter Portwein, kurz Port, kommt aus dem Dourotal. Die Herkunftsbezeichnung ist geschützt . Der Name Portwein darf von Süßweinen getragen werden, deren Trauen aus dem Dourotal stammen und nach den Reglements des Instituto do Vinho do Porto erzeugt wird. Portwein ist ein roter, seltener ein weißer Süßwein oder auch Likörwein, Dessertwein genannt. Es gibt vier Hauptstile:
ruby
tawny
white
rose
Der ruby Port ist ein junger, fruchtig schmeckender roter Portwein. Die Tawny-Sorten sind lange gelagerte, bernsteinfarbene Ports. Der Unterschied zu einem Rotwein ist der Alkoholgehalt von Portwein. Im Port sind 20 Prozent Alkoholgehalt. Portwein schmeckt als Aperitif und als Begleitwein zum Essen.
Ausflugtipps für Porto
Jardim Botanico do Porto, der Botanische Garten
Der Botanische Garten von Porto befindet sich auf dem Areal des Campo Alegre. Der ehemalige Weinhändler Andresen gründete 1895 den Garten. Ursprünglich bestand er aus einem vier Hektar großen Park, einem Ziergarten und aus einem klassizistischen Palast. Im Jahre 1949 kaufte der Staat Portugal das Anwesen und 1951 wurde von der Uni Porto der Botanische Garten eröffnet.
Adresse: Rua do Campo Alegre 11914150-173 Porto, Portugal, vom Bahnhof Bolhao mit dem Bus 200 oder 207 in etwa 28 Minuten zum Botanischen Garten. die Busse fahren alle zehn Minuten.
Öffnungszeiten: täglich von November bis März 9 bis 18 Uhr, von April bis Oktober von 9 bis 19 Uhr
Tickets für die Biodiversititätsgalerie: jeden 2. Sonntag im Monat freier Eintritt, sonst 5 Euro für Erwachsene, Familienkarte 14 €, mit Portocard 2,50 €. Der Eintritt in den Botanischen Garten ist frei.
Zum Garten gehören
die zwei Häuser Andresen und Salabert
ein dreigeteilter historischer Garten, Rosengarten, Fischgarten und den J- Garten zu Gedenken an die BEsitzerin
zwei Teiche, einer davon mit Seerosen
Gewächshäuser für tropische Pflanzen und Sukkulenten
ein Aboretum
eine Sammlung von Kakteen und Sukkulenten
Araca da Libertate
Der Platz ist der Knotenpunkt, er verbindet die Altstadt mit der Neustadt von Porto. Auf dem Zentrum der Innenstadt steht eine Reiterstatue König Joãos IV.. Von dort geht es in Richtung Norden zum Rathaus. In Richtung Süden gelangt man nach Ribeira…
Capela das Almas
An der Front befinden sich 15 000 Azulejos, die 1929 angebracht wurden. Die Kapelle selbst wurde von Franziskanermönchen im 18. Jahrhundert erbaut.