21 BEKANNTE ZITATE RUND UMS REISEN
Reisen ist keine Erfindung der modernen Welt. Bereits in der Antike reisten die Gelehrten umher. Sie reisten , um ihren Horizont zu erweitern. Sie brachten ihr neu erworbenes Wissen in ihr eigenes Heimatland und unterrichteten ihre Schüler und Studenten damit.
Dichter, Denker, Schrifsteller und andere Persönlichkeiten prägten im Laufe der Jahrhunderte die vielfältigsten Zitate zum Thema Reisen.
Zitate rund ums Reisen
Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen
Johann Wolfgang von Goethe
Man muss reisen, um zu lernen
Mark Twain
Eine Investitution ins Reisen, ist eine Investitution in dich selbst.
Matthew Carsten
Die Welt ist ein Buch und diejenigen, welche nicht reisen, lesen nur eine Seite.
St. Augustine
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht
Kafka
Eine Reise ist ein Trank aus der Quelle des Lebens
Friedrich Hebbel
Reisen macht bescheiden, man erkennt, welch kleinen Platz man in der Welt einnimmt.
Gustave Flaubert
Das Wichtigste Stück des Reisegepäckes ist und bleibt ein fröhliches Herz.
Hermann Löns
Liebst du dein Kind, so schick es auf Reisen.
Indisches Sprichwort
Goethe und seine Reisen
Der Dichter und Denker liebte das Reisen. Seine berühmte Reise nach Italien verhalf ihm zu viel Inspirationen. Daneben war er in Frankreich, Tschechien und in der Schweiz unterwegs. Aber auch seine Heimat bereiste er viel. So war er häufig in Heidelberg und Frankfurt, aber auch in Weimar.
Letzteres sehr oft, da er Beamter in Thüringen war. Mit 26 Jahren ging er nach Weimar und wurde Minister, später wurde er geadelt. Goethe reiste sowohl zu Fuss, als auch mit der Kutsche. Goethe liebte das Wandern und war häufig im Harz unterwegs. Dabei viel ihm eines seiner berühmtesten Gedichte ein:
Das Wandrers Nachtlied
Ueber allen Gipfeln
Ist Ruh‘,
In allen Wipfeln
Spürest Du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur! Balde
Ruhest du auch.
Die Reise nach Italien trat er an, weil er in einer Schaffenskrise war. Nachdem er in Weimar über zehn Jahre als Geheimrat, Kultus- und Bergbauminister tätig war, fühlte er sich leer und unterfordert. In dieser Zeit hatte er das Dichten und Texten stark vernachlässigt. Mit der italienischen Reise frischte er sein Hirn auf, sammelte Eindrücke beim Studium der römischen und griechischen Kunst.
Seine von 1786 bis 1788 andauernde Reise, verfasste er in zwei Werke im Tagebuchformat.
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Reisezitate
Jede Reise ist wie ein eigenständiges Wesen. Keine gleicht der anderen.
John Steinbeck
Wohin du auch gehst, gehe mit dem ganzen Herzen
Konfuzius
Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt, sieh sie dir an.
Kurt Tucholsky
Umwege erweitern die Ortskenntnis
Kurt Tucholsky
Eine kleine Reise ist genug, um uns und die Welt zu erneuern.
Marcel Proust
Reisen ist fatal für Vorurteile, Bigotterie und Engstirnigkeit.
Mark Twain
Reisen veredelt den Geist und räumt mit den Vorurteilen auf.
Oscar Wilde
Reisen sollte nur ein Mensch, der sich ständig überraschen lassen will.
Oskar Maria Graf
Woher kommen Sprichwörter?
Sprichwörter entstehen durch einen kollektiven Erfahrungsschatz einer Kultur. In der Sprachwissenschaft nennt sich der Zweig, der sich mit dem Thema befasst, Parömiologie. Sprichwörter sind Lebensweisheiten, prägnant und einfach zusammengefasst. Bereits im Mittelalter kamen die bildhaften Formulierungen auf.
Das Gegenteil ist die Redewendung. Sie beruht nicht auf ein gemeinschaftliches Wissen, sondern auf speziell erworbenes Wissen des Zuhörers. Die Wissenschaft der Redewendungen heißt Phraseologie. Der Sinn des Wortes, des Satzes, erschließt sich nicht aus dem ursprünglichen, sondern viel mehr im übertragenen Sinne.
Beispiel: Eine dicke Lippe riskieren
Damit will das Gegenüber eines vorlauten Sprechers eine Warnung aussprechen. Der Vorlaute riskiert einen Schlag ins Gesicht zu bekommen. Dabei wird meist die Lippe getroffen und diese schwillt dann an.
Noch mehr Zitate
Einmal selbst sehen ist mehr wert, als hundert Neuigkeiten hören.
Japanisches Sprichwort
Erst eine gemächliche Reise, ist eine Reise.
Afrikanisches Sprichwort
In der Fremde erfährt man mehr, als zu Hause.
Sprichwort aus Tansania
Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen
Goethe