AUSWANDERN NACH ÖSTERREICH



In den Alpenstaat auswandern ist für viele deutsche Rentner ein Ziel. Ein hoher Lebensstandard, eine niedrige Kriminalitätsrate und viele Freizeit- und Kulturangebote sprechen dafür, das Deutsche immer mehr nach Österreich auswandern.

Gründe zum Auswandern im Ruhestand

Auswandern nach Österreich Wanderer in den Bergen
Bild von Hermann Traub auf Pixabay Wanderer

Die Renten in Deutschland fallen immer niedriger aus. Die Lebensunterhaltungskosten und die Mieten steigen stetig an. Wer heute in Rente geht, muss entsprechend vorgesorgt haben oder seinen Lebensstandard herunterschrauben.

Im Ruhestand den bisher gewohnten Lebensstandard zu halten, ist nur wenigen möglich. Darum überlegen immer mehr Ruheständler und die, die kurz davor stehen, in welchem Land sie von ihrer schmalen Rente wohl gut leben könnten.

Das Gute ist, die Rente wird in voller Höhe ausgezahlt, auch wenn man im Ausland lebt. Allerdings hat man steuerliche Nachteile, weil der Freibetrag entfällt.

Aufgrund der Freizügigkeit können sich deutsche Rentner problemlos in den EU-Ländern und der EWR aufhalten. Wichtig ist der Nachweis einer Krankenversicherung und über genügend finanziellen Hintergrund. Das kann eine Rente oder auch Mieteinkünfte und sonstiges sein.

In Europa gilt das Sozialsicherungsabkommen. Das bedeutet, die KV bleibt bestehen. Jedoch gilt immer nur der medizinische Standard im jeweiligen Land. Hier ist es sinnvoll, privat vorzusorgen, wenn man chronisch krank ist.

Folgende Punkte sind wichtig, die du bedenken musst:

  • Wie sind die Lebenshaltungskosten?
  • Wie hoch sind die Mieten?
  • Wie ist die medizinische Versorgung?
  • Welches Klima herrscht vo Ort?

Österreich, auswandern ins Land der Berge

Österreich Großglockner
Bild von gefrorene_wand auf Pixabay Großglockner

Das Alpenland ist bei deutschen Rentnern sehr beliebt. Die Nähe zur Heimat, die gemeinsame Sprache und das gute Gesundheitssystem punkten bei Auswanderern.

Österreich liegt günstig, da es neben Deutschland an Italien, Ungarn, Slowenien, Slowakei, Tschechien, Liechtenstein und die Schweiz angrenzt. So kannst du schnell Ausflüge zu den Nachbarn machen. Durchzogen wird das Land von den Alpen, sodass rund 70 Prozent gebirgiges Land sind. In Richtung Osten sind Ebenen wie das Wienerbecken und die Donauebene im Burgenland.

Die größten Städte sind die Hauptstadt Wien, Salzburg, Linz, Graz und Innsbruck.

Das Klima ist aufgrund der Alpen stark unterschiedlich. Im Sommer liegen die Temperaturen im Durchschnitt um die 25 Grad. Besonders warm ist es Richtung ungarische Grenze, am Neusiedlersee zum Beispiel.

Wer länger als drei Monate sich aufhalten will, muss eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Nach fünf Jahren Daueraufenthalt erhalten Neubürger eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung.

Das Klima ist unserem sehr ähnlich. In den Bergen sind strenge Winter und im Sommer ist es vorwiegend an der Grenze zu Ungarn sommerlich warm. Die Lebenshaltungskosten sind in Österreich höher als in Deutschland.

Die Mieten entsprechen deutschen Verhältnissen. In den Städten wie Wien, Graz, Innsbruck oder Salzburg sind die Wohnungen knapp und teuer. In der ländlichen Region wird es günstiger. Du musst also eine solide Rente vorweisen, um entsprechend angenehm in Österreich leben zu können. Wer seine Ansprüche herunterschraubt, eine kleinere Wohnung bezieht und grenznah wohnt, kauft dann seine Lebensmittel z. B. in Deutschland oder Ungarn ein. Entschädigt wirst du mit einem Leben in einer herrlichen Natur und einem großen Freizeitangebot.

Speckknödel, österreichische Spezialität

Bild von Reinhard Thrainer auf Pixabay Speckknödel



Die österreichischen Regionen

Die neun Bundesländer, die zum Großteil aus Kronländern entstanden sind:

  • Wien
  • Salzburg
  • Burgenland
  • Kärnten
  • Steiermark
  • Niederösterreich
  • Oberösterreich
  • Vorarlberg
  • Tirol
Schloß Schönbrunn
Schönbrunn

Das Leben ist in der Hauptstadt am teuersten. Am günstigsten lebt es sich in Tirol.

Wien bietet dafür eine hervorragende Infrastruktur. Das kulturelle Angebot ist vielfältig. Wer in Wien lebt kann getrost auf ein Auto verzichten. Das öffentliche Verkehrsnetz ist gut ausgebaut.

Brauchst du Inspirationen für Wien, dann schau dir meinen Reisebericht an. Ich zeige dir die schönsten Sehenswürdigkeiten von Wien.

Tirol ist bekannt als Skiparadies und Wanderregion. Kulinarische Spezialitäten wie Speckknödel oder der Tiroler Schinken haben eine große Fangemeinde. Deutsche Auswanderer gehen am liebsten nach Tirol. Die einmalige Natur, die Nähe zu Italien sind einige der Kriterien sich für das Land zu entscheiden.

Fazit:

Kaiserscharm mit Pflaumenkompott
Kaiserschmarrn

Nach Österreich auszuwandern ist für all die jenigen geeigent, die nicht unbedingt viel günstiger leben müssen, als es in Deutschland der Fall ist. Dank des guten Verkehrsnetztes ist es möglich leicht auf ein Auto zu verzichten. Das schont das Budget ungemein. Außerdem dürfen Personen ab 65 Jahre die Öffentlichen kostenlos nutzen. Auswanderer kommen hierher wegen der reichen Natur, den vielen Möglichkeiten an Aktivitäten wie Skifahren, Langlaufen im Winter und Wandern, Bergsteigen, Klettern und Radfahren im Sommer. Außerdem ist ein weiterer Pluspunkte die zentrale Lage: schnell in Ungarn, schnell in Italien, der Schweiz oder Deutschland, je nachdem in welcher Region man lebt.




MEINE 8 LIEBSTEN REISEBLOGS



Bergen Hanseviertel
Bergen

Wer gerne reist möchte sie nicht mehr missen. Die Rede ist von den Reiseblogs. Mittlerweile gibt es ja viele, aber das war vor über zehn Jahren noch nicht so. Heute sind sie oft nach speziellen Reisethemen sortiert. So gibt es für Kreusschiffreisende welche, für Fern- oder Städtreisen, für Aktiv- und Wanderreisende und natürlich auch Querbeet.

Ich hole mir regelmässig Tipps für meine eigenen Reisen, sobald ich weiß wohin ich als nächstes reisen möchte. Das sind Tipps für die beste Anreisemöglichkeiten oder wo besonders schöne Märkte stattfinden, was empfehlenswert ist an Ausflugszielen oder Wandertouren und vieles mehr.

Hier nun meine Lieblings-Blogs:

Lilies Diary:

Das war der erste Reiseblog überhaupt, der mich sofort faszinierte. Wenn ich wusste wo ich hin will, schaute ich auf Christines Seiten und suchte mir Tipps raus. Unsere erste Reise ging nach Amsterdam undich war dankbar für die Infos von Lilies Diary. Meine Freundin fragte verwundert, woher ich die Tipps habe und erzählte ihr davon. Schon damals dachte ich, das will ich später auch machen. Christine fing da damals erst an. Ich weiß noch wie zaghaft die Zeitschriften daürber berichteten. Ein Reiseblog, was ist denn das, fragte man sich damals. Bald darauf explodierte die Beliebtheit und Christine lebte davon.

mein Reiseblog Leibwache in Kopenhagen
Kopenhagen

22 Places:

Jenny und Sebastion führen diesen Reiseblog. Neben Reisetipps zu wundervollen Ort berichten sie über ihre Reisen mit faszinierenden Fotos. Sie bieten auch Online-Fotokurse an. Seit 2020 haben sie auch einen Onlineshop. Die Idee zum Blog entstand nachdem sie beschlossen haben, nicht mehr im Büro zu arbeiten, sondern die Welt bereisen und davon leben.

Reiseblogs Griechenland
Griechenland

Fräulein Draußen:

Hier bloggt Kathrin seit 2013 über ihre Abenteuer in der Natur. Sie liebt alles was draußen stattfindet. Neben Reisen liebt sie auch das Radfahren, Wandern und Trailrunning. Mit ihren Berichten will sie insirieren merh im Einklnag mit der Natur zu leben. Auch sie ist mittlerweile Vollzeitbloggerin.

British Museum
British Museum London

Off the path:

Sebastian und Line berichten seit 2011 über ihre Abenteuerreisen. Sie geben wertvolle Tipps und inspirieren zu außergewöhnlichen Ausflugszielen. Tipps zur richtigen Ausrüstung und Packlisten runden das Angebot ab. Außerdem bieten sie einen Onlinekurs für BloggerInnen an. Mit 16 toll ausgearbeiteten Modulen helfen sie den eigenen Blog ebenso erfolgreich zu gestalten.

Sonnenuntergang in der Stadt
Bild von JEROME CLARYSSE auf Pixabay

Pink Compass:

Dieser Reiseblog richtet sich an alleinreisende Frauen. Die seit 2011 alleinreisende Carina suchte damals selbst vergebens nach guten Reiseblogs mit hilfreichen Tipps für sich. Es gab damals kaum welche und wenn dann nur in englisch. Sie will den Frauen Mut machen, denn auch heute noch scheuen sich viele, weil sie oft zu hören bekommen „als Frau alleine, das ist doch viel zu gefährlich…“. Sie berichtet über ihre Abenteuer und gibt uns wertvolle Tipps. Sie hat auch schon ein paar Bücher veröffentlicht.

Schloß Schönbrunn Wien
Schloß Schönbrunn Wien

Reisedepeschen:

Ein Reiseblog der Besonderen Art. Sein Gründer Johannes Klaus startete 2011 sein Projekt im Retrostil. Dafür erhielt er auch den Grimme Online Award. Heute ist es eine Weiterentwicklung auf der viele Autoren ihre lesenswerten BErichte in diesem Stil verfassen. Es entstand auch ein Buchverlag mit edlen Büchern.

Amsterdam Häuserfront
Foto von Olenka Sergienko von Pexels

Travel on Toast:

Anja schreibt seit 2012 ihren Reiseblog. Neben wunderschönen Reiseberichten zu Städte-, Strand- oder Fernreisen berichtet sie auch über Reisen mit Hund und über veganges Essen und Reisen.

Hund am Sandstrand
Foto von Ruel Madelo von Pexels

Viel unterwegs:

Die Reisebloggerin Katrin Lehr startete bereits 2013 ihren Blog und seit 2016 macht sie das in Vollzeit. Mit vielen Tipps zu Städte- oder Campingreisen, Reiseberichten und Erfahrungen lässt sie uns teilhaben an schönen und schlechten Erlebnissen.

Fazit

Die genannten Reiseblogs sind so fantastisch. Ich komme ohne die Tipps für meine geplanten Reisen nicht mehr aus. Ganz egal ob es sich um die Unterkünfte handelt oder um die Restaurant und Cafe Tipps, welche Märkte fantstisch sind…es geht nicht mehr ohne bei mir. Ein wichtiges Thema ist auch das Kofferpacken, liese hier weiter...

Welche Reiseblogs mögt ihr so? Schreibt mir gerne…..Liebe Grüße Petra




9 TIPPS, WIE DER KOFFER OPTIMAL GEPACKT WIRD

offener Koffer

Die Freude eine Reise demnächst zu machen ist groß. Wir stellen uns vor, was wir sehen werden, was wir essen werden und was wir unternehmen.

Doch immer die Frage: Was packe ich bloß ein?

Figur mit Fragezeichen

Organisation ist hier alles! Du musst dir im Vorfeld nur ein paar Gedanken machen. Dann geht unterwegs weniger schief. Das spart Zeit und Ärger auf der Reise.

Folgende 9 Punkte musst du dir überlegen für deinen perfekten Citytrip:

Wieviel Tage bist du unterwegs?

Für zwei Nächte reicht ein Weekender , für einen ausgedehnten Citytrip von 4-5 Tagen ist ein kleiner bis mittler Koffer erforderlich. Aus Erfahrung weiß ich, dass man eigentlich immer zu viel einpackt. Und dann ärgerst du dich, dass du dich abschleppen musst. Deshalb überlege jedesmal genau:

Brauchst du 4-5 T- Shirts, Hosen, Pullover und Schuhe, wenn du nur 3 Tage in Urlaub bist? Nein, brauchst du nicht. Eine Jeans kann auch mehrere Tage getragen werden. Zum Wechseln reichen ein paar Schuhe.

2. Welches Wetter erwartet dich am Reiseziel?

Bild mit Frau im Sturm
Bild von cromaconceptovisual auf Pixabay

Fährst du in tropische Gefilde genügt dir leichte, luftige Kleidung. Diese braucht auch weniger Platz. Hast du dagegen vor ans Nordkap zu fahren, trägst du dicke, wärmeisolierende Bekleidung. Du benötigst warme Handschuhe, Schals, Mützen und dicke Socken. Da ist mindestens ein kleiner Koffer notwendig.

Tipp: Trage Merinounterwäsche, die wärmt super und ist weich auf der Haut. Sie kann mehrere Tage getragen werden, ohne gewaschen werden zu müssen. Die Merinowolle hat eine Selbstreinigungsfunktion und es genügt sie kurz auszulüften. Daher ist sie perfekt für einen Wintertrip und spart Gepäck.

3. Welche Aktivitäten hast du am Reiseziel vor?

enge Gasse
Bild von Dieter Ludwig Scharnagl auf Pixabay

Bist du überwiegend in der Stadt unterwegs? Besuchst du einen Shoppingcenter, kleine Läden und Museen? Hast du auch vor kleine Wanderungen zu machen? Willst du vielleicht schwimmen gehen, eine Therme besuchen oder in die Sauna zum Schwitzen gehen?

Dann mache dir eine Liste, mit dem was du unternimmst und welche Dinge du dafür brauchst.

Tipp: Für den Besuch in einer Sauna bekommst du Leihbademantel und Saunatücher vor Ort. Das kommt günstiger, als einen größeren Koffer bei der Gepäckabgabe zu ordern. Ein Badeanzug und Slipper finden immer einen Platz.

4. Die Reiseapotheke

Tablettenpackungen
Bild von katicaj auf Pixabay

Bist du chronisch krank oder anfällig für Reisekrankheit, Übelkeit oder Kopfschmerzen? Dann sollten deine Medikamente mit auf Reisen gehen. Klar gibt es vieles auch im Ausland zu kaufen und das oft auch noch günstiger. Aber erstens kennt man seine Medikamente und zweitens sind schnell verfügbar. Kommt eine Krankheit oder Schmerz überraschend, kannst du immer noch vor Ort in die Apotheke gehen.

5. Was machst du bei schlechtem Wetter?

Frau im Regen unterm Regenschirm
Bild von Khusen Rustamov auf Pixabay

Da gibt es ja den klugen Satz: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Aber, nach drei aufeinanderfolgenden Tagen mit strömenden Regen, genügt es auch mal. Dann möchtest du vielleicht auf dem Zimmer relaxen, dein Buch lesen. Vielleicht mit dem Reisepartner einen Film gucken oder ein Gesellschaftsspiel machen.

Dann solltest du etwas zum Lesen, spielen oder schreiben einpacken. Für die Reise gibt es schöne kleine Spiele, die wenig Platz im Koffer brauchen.

An solchen Tagen sind auch Kino-und Museumsbesuche perfekt.

British Museum
British Museum 2018

Wie hier in London im British Museum. Da kannst du einen ganzen Tag verbringen. Es ist ungalublich groß. Und das Restaurant ist einen Besuch wert. Hier gibt es das leckere Teeangebot mit einer Etagere voll köstlicher Sandwiches und Shortbreat.

6. Was brauchst du während der Fahrt zum Reiseziel?

gelber Zug im Bahnhof
Bild von Portraitor auf Pixabay

Egal ob du mit dem Auto anreist, mit dem Zug fährst oder mit dem Flugzeug fliegst. Es gibt wichtige Dinge, die man schnell zur Hand haben will.

Das ist zum Beispiel das Handy und das Ladekabel. Ganz wichtig sind auch die Ausweise, Kreditkarten, Impfpass und die Reiseunterlagen. Im Zug oder im Flieger ist ein Tablet sehr angenehm. Mit ihm ist im Internet surfen, einen Film anschauen einfach komfortabler. Krimskrams wie Taschentücher, Lippenpflege, Kaugummis oder Bonbons dürfen auch nicht fehlen. Gerade im Flieger beim Anflug, drückt es manchmal gewaltig in den Ohren. Da hilft es einen Kaugummi zu kauen. Eine Flasche Wasser und einen Snack zum Essen sind ratsam auf langen Strecken.

7. Organizer für den Kofferinhalt

Als sehr hilfreich haben sich mir die Reise-Organizer ergeben. Sie sorgen für Ordnung und Übersicht. Es fliegt beim Öffnen des Koffers nicht alles durcheinander. Die Organizer sind in unterschiedlichen Farben, Designs und Größen verfügbar. Sie bestehen aus den unterschiedlichsten Materialien. Kleine Organize mit Reißverschluß sind praktisch für Kleinkram wie USB_Sticks, Ladekabel oder kleine Kosmetikprodukte. Boxen sind perfekt für Schuhe oder kompakte Bekleidugnsstücke.

Ich findes es auch praktisch für Socken und Unterwäsche. So ist alles gleich zusammen und vom Koffer in den Schubladen verstaut.

Verpackungsbeutel
Meine Organizer

8. Sonstige Dinge

Bei meinen ersten Städtetrips ist mir das noch passiert. Am Urlaubsort angekommen, strahlt die Sonne, aber die Sonnenbrille ist zuhause. Warum, weil man im Winter weggefahren ist. Aber auch ein kleienr Rucksack oder eine Crossbodytasche fehlte mir für den Ausflug in die Stadt. WArum? Weil mit Koffern und großer Handtasche am Flughafen schon zu tun hatte, um zurecht zukommen. Also kommen jetzt automatisch auf die Packliste:

  • Kleiner Rucksack, Umhängebeutel oder Crossbodytasche für Ausflüge
  • Sonnenbrille, wenn es in den Süden geht

Für Citytrips nutze ich gerne die schönen Reiseführer von Merian und Reise Know How , Sie haben tolle Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Unterkünften und Restaurants.

Reise ich in eine Stadt wie Lissabon, Kopenhagen oder Oslo und ich behersche die Sprache nicht, dann sind die Kauderwelschbücher sehr hilfreich. Hier ist das nötigste für einen Smalltalk inder jeweiligen Landessprache aufgeführt. Ich liebe diese kleinen Büchlein. Außerdem macht ein Trip mehr Spaß, wenn du dich mit den Einheimischen in ihrer Sprache ein bisschen unterhalten kannst.

Buch Norwegisch Wort für Wort
Mein Norwegisch Kauderwelsch

9. Das Beste am Schluß

Das kommt zwar nicht direkt in den Koffer, aber könnte, in Papierform. Praktischer ist es jedoch alles auf dem Handy abzuspeichern. Und, wenn du dir gerade Gedanken über die Resie machst, ist das jetzt ein guter Zeitpunkt.

Den Weg vom Bahnhof/Flughafen am Ankunftsort zum Hotel raussuchen.

Gibt es einen Shuttle oder Zug in die Innenstadt? Was ist günstiger? Wie oft fahren diese? Kannst du online vielleicht schon buchen, das spart Zeit und Nerven. Oft sind Online die Tickets günstiger zu haben. Gerade, wenn du schon einige Zeit vorher buchst, gibt es Schnäppchenpreise.

Hast du die Adresse zum Hotel parat? Wenn nicht , schnell raussuchen, dann musst du nicht vor Ort hektisch in den Taschen kramen.

So, nun ist alles durchdacht. Der Koffer kann gepackt werden und ab geht die Reise.

Gute Erholung und viel Spaß

@hat dir der Artikel gefallen? Hast du auch eine Kofferliste? Dann schreibe mir…

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NOVEMBERBLUES, 1 SONG DEN WIR NICHT GERNE HÖREN

Nebel am See Novemberblues

Warum fühlen wir uns im November so schlecht?

Früh aufstehen im Dunkeln, das fällt schon schwer. Es ist den ganzen Tag grau, düster und neblig. Kein blauer Himmel, kein Sonnenstrahl, der uns erwärmt. Dieses Grau und Nass, die kühlen Temperaturen, schlagen den meisten von uns auf das Gemüt. Der Novemberblues hat uns erwischt.

Medizinisch lässt sich der Novemberblues so erklären, dass durch das fehlende Licht unser Melatoninspiegel steigt. Die Zirbeldrüse, sie ist zuständig für die Produktion des Schlafhormons, stellt mehr Melatonin her.  Unser Körper bereitet sich auf Schlafen vor. Darum sind wir tagsüber ständig müde. Durch die fehlende Sonne fehlt uns auch Serotonin, das Glückshormon. Viele sind dann niedergeschlagen, trübsinnig oder gar depressiv. Um das ganze richtig mies zu machen, bekommen die meisten Heißhungerattacken auf Süßes oder Kohlehydrate. Das erklärt, warum wir in der dunklen Jahreszeit auch noch zunehmen. Sportlichen Aktivitäten im Freien machen wir bei dem nasskalten Wetter immer weniger.

Was hilft gegen den Novemberblues?

1. Rausgehen, frische Luft

Ja, du liest richtig, an die frische Luft gehen. Auch, wenn die Sonne es nicht schafft, sich durch die Wolkenmasse zu kämpfen. Im Freien ist die Lichtstärke um einiges höher als in unseren Räumen. Selbst an trüben Tagen sind draußen 1000 bis 3000 Lux und in unserem Zuhause 100 bis 500 Lux, je nach Beleuchtung.

Außerdem tut die Bewegung gut. Ein Stündchen Spazierengehen, im Idealfall durch den Wald, ist perfekt. So bekommst du neben Sauerstoff und Bewegung auch noch schöne Sinneseindrücke.

Herbstwald

Durch den erhöhten Serontoninspiegel hellt sich die Stimmung wieder auf. Das Immunsystem wird gestärkt und die Müdigkeit verschwindet.

Weg im Herbstwald
Jakobsweg

2. Wellnessen, Sauna besuchen oder einfach ein Bad nehmen

Sauna
Panoramasauna

In der feuchtkalten Jahreszeit ist das Bedürfnis nach Wärme bei uns noch stärker. Darum tut uns alles gut mit Wärme. Ein Besuch in der Therme, baden in warmen Wasser, das entspannt und ist gut für den Körper. Ideal ist es, wenn du dir eine Massage dazu gönnst. Ein Tag in der Therme ist wie ein kleiner Urlaub und hellt unsere trüben Gedanken auf.

Da habe ich es gut, ich wohne im Thermenparadies hier in Oberfranken. Fast vor der Haustüre ist die Obermaintherme, eine der schönsten Thermen. Besucher kommen haufenweise mit Bussen aus den unterschiedlichsten Regionen. Die Obermaintherme hat Salzwasser, was obendrein noch gut für die Haut ist. Das Saunadorf ist gigantisch. Hier kannst du dich in einem Naturteich erfrischen. Es gibt oft Themenabende mit Specials wie am Nikolaus – Glühwein in Schnapsgläsern oder Muttertagsauna mit Prosecco. Die Therme ist riesig, da könnte ich einen eigenen Blog darüber schreiben.

Schau es dir selbst an :

https://www.obermaintherme.de/

Die nächste Therme ist dann in Bayreuth – die Lohengrin-Therme:

Sie ist kleiner als die Therme in Staffelstein, aber auch wunderschön. Die Lohengrin-Therme ist ein anerkanntes Heilbad und bietet eine Thermenwelt mit vielen Pools an und eine Saunawelt mit Dampfbädern und unterschiedlichen Saunen. Der Spa-Bereich rundet mit seinem Verwöhnprogramm den Besuch ab. Es gibt jedes Mal eine Anwendung im Angebot. Das ein Mal ist eine Rückenmassage, das andere Mal eine Reflexzonenmassage der Füße etc.

Im Bistro kann man lecker was zu Essen schlemmen oder eine der herrlichen Torten, und weg ist der Novemberblues. Es gibt Plätze drinnen und draußen.

Schau Selbst:

https://www.lohengrin-therme.de/thermenwelt/unsere-thermenwelt/

Weitere Thermen in meiner Umgebung sind in Weißenstadt, die Siebenquelltherme und in Bad Steben das Heilbad. Die Therme in Bad Steben ist super modern. Alles in schwarzen Schiefer gestaltet. Solltest du unbedingt mal besuchen.

https://www.therme-bad-steben.de/startseite

Wenn die Therme zu weit weg ist oder man gerade auch keine Lust hat aus dem Haus zu gehen: Dann ist die Badewanne perfekt. Ein Ort zum Relaxen, genießen, entspannen. Ein wohlduftender Badezusatz stimmt einen gleich gelassen. Noch ein paar Teelichter, Kerzen oder Laternen aufgestellt und Relax-Musik an, dann kann es losgehen.

Frosch in der Badewanne

Meine Lieblingsbadzusätze sind die Pflegebäder und Aromaöl-Bäder. Sie duften so herrlich, pflegen die Haut und entspannen.Der ganze Raum riecht angenehm.

Eine tolle Therme ist die Sole Uno in Rheinfelden. Die liegt erstmal wunderschön am Rhein und in der Nähe von Basel. Die Becken “ Fire and Ice“ sind genial. Eiskaltes Wasser und 40 Grad warmes Wasser, das kurbelt den Stoffwechsel an.

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3. Zeit für sich

Wenn die Tage so kurz sind, wenig Tageslicht, gefühlt weniger Zeit als sonst. Dann mache ich es mir gerne gemütlich. Ich feuere meinen Schwedenofen an, brühe mir eine Tasse Tee und schnappe mir ein Buch.

gemütlicher Schwedenofen

Der Ofen bollert jetzt, es wird langsam gemütlich warm. Ich setzte mir das Wasser auf und suche mir einen guten Tee aus. In der kalten Jahreszeit trinke ich sehr gerne aromatisierte Tees. Das hebt die Stimmung schon beim Aufgießen. Der Duft strömt durch das Zimmer und verbreitet sein Aroma.

Tasse Tee

Nachdem der Tee fertig ist suche ich mir etwas zum Schmökern:

Aktuell begeistern mich die Bücher von Dr. Sheila de Liz. Sie hat einen witzigen Schreibstil. Sehr zeitgemäß und bringt einem doch Wissen über die weibliche Anatomie humorvoll rüber. In ihrem Buch „Unverschämt“ Alles über den fabelhaften weiblichen Körper-räumt sie auf mit alt hergebrachten Weisheiten. Ein Buch, das auch Männer lesen sollten, die ihre Partnerinnen besser verstehen und kennenlernen wollen. Mit ihrem lockeren Erzählstil packt sie uns in einen Einkaufswagen und führt uns durch unseren Körper wie bei einem Einkauf im Supermarkt. Unbedingt lesenswert.

Buch von Sheila de Liz Unverschämt

Was außerdem gut tut gegen den Blues ist Bewegung und Yoga

Mit Yoga bleib ich beweglich, kann gegen manch Zipperlein angehen und entspannend ist es auch. Gerade jetzt, die letzten 1,5 Jahre war ich froh, dass ich schon so lange Yoga mache. Seit den Corona-Auflagen konnte man ja anfangs keine VHS-Kurse mehr besuchen. Treffen mit Sportfreunden und Bekannten waren nicht mehr möglich. Immer nur eine Haushalts-fremde Person, das macht nicht wirklich Spaß. Aber bevor man gar nichts macht, wird die Yogamatte im Wohnzimmer ausgebreitet und Asana für Asana geübt.

Katze macht Yoga

Meine Katze Minerva macht das schon perfekt. Namaste

Meine Übungen suche ich mir entweder aus meinen alten Büchern aus oder ich stecke die Yoga-DVD in den Player.

Yogabücher
Yogabücher

Meine Lieblings-Yogabücher(steinalt 😉 )

Fazit

Mit etwas Goodwill entfliehst du dem Novemberblues. Ich bin mir sicher jede, jeder findet für sich eine geeignete Methode.

Das Leben ist viel zu kurz, um Trübsal zu blasen. Gerade in dieser schweren Zeit ist es wichtig auf sich zu achten.

Bleib Gesund!