5 FAKTEN UM NACH SPANIEN AUSZUWANDERN
Als Rentner nach Spanien auszuwandern ist für viele interessant, weil in Spanien ein guter Lebensstandard vorherscht. Außerdem ist es im südeuropäischen Land mild, wobei der Süden wärmer ist als der Norden. Im nördlichen Spanien regnet es im Winter dafür viel. Im Süden Spaniens ist es im Sommer unerträglich heiß.
Wer mit dem Gedanken spielt nach Spanien auszuwandern, auch wenn es nur für die Wintermonate ist, sollte sich Sprachkenntnisse aneigenen.
Das Wichtigste in Kürze: 4 gute Gründe um Auszuwandern: + warmes Klima + das Meer + die Lebenskultur + das mediterrane Essen
Warum nach Spanien auswandern?
Die Renten in Deutschland fallen immer niedriger aus. Die Lebensunterhaltungskosten und die Mieten steigen stetig an. Wer heute in Rente geht muss entsprechend vorgesorgt haben oder seinen Lebensstandard runterschrauben.
Im Ruhestand den bisher gewohnten Lebensstandard zu halten, ist nur wenigen möglich. Darum überlegen immer mehr Ruheständler und die, die kurz davor stehen, in welchem Land sie von ihrer schmalen Rente wohl gut leben könnten.
Das Gute ist, die Rente wird in voller Höhe ausgezahlt, auch wenn man im Ausland lebt. Allerdings hat man steuerliche Nachteile, weil der Freibetrag entfällt. Außer man hält sich an die 183-Tage-Regelung. Das bedeutet, wenn du nicht mehr als 183 Tage im Jahr in Spanien lebst, ist Deutschland weiterhin dein Hauptwohnsitz.
Tipp: Führe Buch über die Heimflüge bzw. Heimfahrten, um nachweisen zu können, dass die Tage eingehalten hast.
Aufgrund der Freizügigkeit können sich deutsche Rentner problemlos in den EU-Ländern und der EWR aufhalten. Wichtig ist der Nachweis einer Krankenversicherung und über genügend finanziellen Background. Das kann eine Rente oder auch Mieteinkünfte und sonstiges sein.
In Europa gilt das Sozialsicherungsabkommen. Das bedeutet die Krakenversicherung bleibt bestehen. Jedoch gilt immer nur der medizinische Standard im jeweiligen Land. Hier ist es sinnvoll privat vorzusorgen, wenn man chronisch krank ist.
Wenn du länger als drei Monate in Spanien leben möchtest, muss du dich bei der Ausländerbehörde registrieren lassen. Nach fünf Jahren Daueraufenthalt ist dir der unbefristete Aufenthalt in Spanien möglich.
Folgende Punkte sind wichtig, die du bedenken musst:
- wie sind die Lebenshaltungskosten
- wie hoch sind die Mieten
- wie ist die medizinische Versorgung
- welches Klima herrscht Vorort
Lebenshaltungskosten in Spanien
Die Lebenshaltungskosten in Spanien sind etwa 11 Prozent günstiger als in Deutschland. Dabei schwanken die Preise sehr. In den Großstädten und Touristenregionen ist es teuer, als außerhalb. Aber das ist bei uns ja auch so. Andalusien und die Kanarischen Inseln sind preislich günstiger.
Was brauchst du für die Anmeldung im Rathaus, Einwohnermeldeamt, um dauerhaft in Spanien zu leben:
- Perso oder Reisepass
- Wohnsitznachweise(Miet- oder Kaufvertrag)
- Adressdaten, Geburtsdatum und Ort
Gut zu wissen: Rathaus = Ayuntamiento Einwohnermeldeamt = Empadronamiento
Die medizinische Versorgung in Spanien
Das spanische Gesundheitssystem gilt als eines der besten in ganz Europa. Dank eines ausgeklügelten Steuersystems haben nahezu alle Spanier eine kostenlose Gesundheitsfürsorge. Das Nationale Institut für Gesundheitsmanagement kümmert sich um die Belange.
Als Europäer in Spanien bist du durch deine gesetzliche Krankenversicherung abgesichert. Allerdings nur für die Grundversorgung. Eine zusätzliche private Vorsorge ist empfehlenswert, vor allem, wenn schon Krankheiten bestehen.
Anders als bei uns, gibt es spanischen Ärzten kaum Wartezeiten für Termine. Die meisten haben innerhalb eines Tages einen Termin. Bei Spezialisten dauert es vielleicht mal 2 bis 4 Tage. Die meisten Ärzte arbeiten in Gemeinschaftspraxen. Das ist gut für dich, da du immer einen Arzt antriffst.
Die Apotheken „Farmancias“ erkennst du am grünen Kreuz außen an der Fassade oder in der Auslage. Viele Medikament gibt es hier ohne Rezpt, bei denen du in Deutschland ein Verschreibungsrezept gebraucht hättest. sogar in Supermärkten gibt es Arzeien, abe für leichtere Beschwerden wie Schmerz- oder Fiebermittel.
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Die Regionen Spaniens und das Klima
Die Haupstadt ist Madrid, es liegt Zentral in Spanien auf der Hochebene Neukastiliens. Hier herrscht kontinentales Klima vor. Das bedeutet wenig Regen, kalte Winter und heiße Sommer. In der Metropolregion leben über sechs Millionen Menschen.
In Galicien und Kantabrien herrscht atlantisches Klima, auch Seeklima genannt. Das bedeutet die Temeraturunterschiede schwanken nicht so stark wie beim kontinetalen Klima. Tag und Nacht weisen keine so großen Temperaturschwankungen auf, ebenso Winter und Sommer. Im Sommer kühlt die Meeresbrise und im Winter wärmt der Ozean die Umgebung.
Mediterranes Klima ist in Katalonien, Andalusien und auf den Balearen anzutreffen. Das Mittelmeerklima sorgt für trockene, heiße Sommermonate mit vielen Sonnenstunden und regenreiche Wintermonate mit milden Temperaturen.
In den Höhenlagen der Pyrenäen , des Kantabrischen und Iberischen Gebirges ist ein Gebirgsklima anzutreffen. Das bedeutet lange kalte Winter und kurze Sommer mt frischen Temperaturen. Das Höhenklma schwankt auch deutlicher zwischen den Tag- und nachttemperaturen. Hintergrund ist die Höhe, der abnehmende Luftdruck und der Wasserdampfgehalt.
Wo leben die meisten Auswanderer im Rentenalter?
Viele Deutsche zieht es nach Mallorca. Dabei wird völlig vergessen, dass es von November bis März kalt und regnerisch ist. Zudem sind die Häuser auf Mallorca schlecht isoliert und nicht mit einer Zentralheizung versehen. von daher ist die Baleareninsel eher für Frühling bis Herbst geeigent. Ganzjährig gutes Wetter ist in Andalusien und auf den Kanarischen Inseln. Auf den Kanaren fällt das Thermometer nie unter 15 Grad und die Sonne scheint an über 300 Tagen im Jahr.
Im Süden Spaniens, in Andalusien scheint die Sonne auch viel und zwar über 3000 Stunden im Jahr. Eine traumhafte Küsenlandschaft mit langen Sandstränden zieht viele deutsche Auswanderer an. Städte wie Sevilla, Cordoba und Granada bieten zudem schöne Altstädte und histroische Bauten an.
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