Last Updated on 18. Oktober 2022 by Petra
Nadine, Miss „Coasting to Fire“ ruft zu einer Blogparade auf. Ihre Firezahl liegt nach eigenen Worten bei etwas über eine Millionen Euro. Die Firezahl ist der Betrag an Vermögen, bei dem sie ihren Lebensunterhalt aus dem Vermögen bestreiten kann. Und sie müsste dann nichts mehr arbeiten. Da viele davon träumen, ein Leben ohne Arbeit zu leben, fragt sie in ihrer Blogparade, was ihr machen würdet, wenn…
1 Millionen Euro, was würde ich damit tun
Was würde ich mit 1 000 000 Euro anstellen? Da muss ich erst einmal meine Gedanken sortieren. Welche Wünsche geistern noch in meinem Kopf herum?
- schöne Reisen
- ein neueres Auto
- die Wohnung abbezahlen
- nur noch Remote arbeiten
- im Ausland leben
Ok, die Reihenfolge ist wirr, aber jetzt schauen wir das mal genauer an.
Nummer 1: Schulden
Wenn jetzt genug Geld da ist, erst einmal die Schulden beseitigen. Ich würde somit zuerst meine Eigentumswohnung abbezahlen. Dann bin ich schon mal schuldenfrei. Das alleine ist schon ein beruhigendes Gefühl. Nur noch den Unterhalt aufbringen zu müssen für die Nebenkosten der Wohnung und das Gebäude. Keine Miete, keine Tilgunsraten, super.
Nummer 2: Renovieren
Die Wohnung renovieren. Da es ein Altbau ist und ich nur die wichtigsten Dinge saniert habe, wären da noch einige Baustellen offen. Als erstes würde die Gastherme rausfliegen und Solarthermie eingebaut werden. Dann käme ein neues Bad, das wollte ich so schon machen lassen. Ich warte gerade auf die Kostenvoranschläge der Installateure. Jetzt hätte es den Vorteil, ich muss nicht das günstigste nehmen. Dann kämen die Fussböden und Zimmertüren dran und zu guter Letzt würde ich eine Gartenbaufirma ordern, den Garten umzugestalten. Wenn ich das vorstelle, ist das schon traumhaft schön. Die Wohnung, den Garten nach den eigenen Vorstellungen so zu haben, wie es einem gefällt. Und dann noch ohne einen Kredit beanspruchen zu müssen. Ein tolles Gefühl.
Nummer 3: Auto
Da mein Auto zwar gut ist, aber auch schon in die Jahre gekommen, würde ich mir ein schönes neues Auto holen, um sorgenfrei und ohne Angst vor der nächsten Reparatur, umher fahren zu können. Ich brauche keine großes, fettes Auto, keinen SUV. Ein neuer Golf Kombi, ein schöner Skoda Octavia reichen mir da schon. Damit komme ich komfortabel und sicher überall hin, wohin ich fahre möchte. Und es sind schöne Autos, finde ich.
Nummer 4: Arbeiten
Mit einer Millionen auf dem Konto würde ich die Anstellung im öffentlichen Dienst kündigen. Aber ohne Arbeit, ohne Beschäftigung kann ich nicht sein. Ich würde mein Business als freie Texterin und virtuelle Assistentin weiter betreiben. Denn das mache ich gerne, das macht Spaß. Diese Arbeit kann ich allerdings von überall auf der Welt machen, remote arbeiten. Also auch auf Reisen und das ist eine schöne Vorstellung. In den Schweizer Bergen auf 2500 Meter in einem Chalet, Blick auf die Berge und dabei texten und bloggen.
Nummer 5: Reisen
Mit finanzieller Unabhängigkeit würde ich viel mehr reisen. In all die Länder und Städte, die noch auf meiner Wunschliste stehen. Vielleicht auch ein Feriendomizil wäre denkbar. Da könnte sich dann die Familie hin und wieder treffen. Ein Rustico im Tessin oder eine Finca in Portugal, beides schön. Ich würde länger an einem Ort bleiben, um zum einen die Sprache etwas zu lernen. Und zum anderen mehr von Land und Leute kennenzulernen. Das inspiriert ja wiederum zu neuen Texten. Tolle Fotos werden geschossen. Es wäre in jeder Hinsicht ein Zugewinn.
Nummer 6: Geld
Damit das Geld nicht gänzlich verschwindet, einen guten Investplan anlegen. Ich würde mich beraten lassen, selbst schlau machen und noch mehr mit dem Thema befassen als bisher. Schließlich soll das Geld Früchte tragen und für viele Jahre reichen.
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Vielen Dank für deinen Beitrag zu meiner Blogparade, ich habe mich sehr darüber gefreut! 🙂 Wir haben tatsächlich viele Gemeinsamkeiten, ich hatte meine Gedanken ja inzwischen auch zusammengeschrieben und veröffentlicht: https://coastingtofire.de/blogparade-1-million-antwort-nadine/
Eine Anmerkung zum letzten Punkt habe ich noch: wenn du dich beraten lassen willst, dann würde ich einen unabhängigen Honorarberater empfehlen statt jemand aus einer Bank. Der Honorarberater wird separat bezahlt und kann dich so wirklich unabhängig beraten. Die Verkäufer einer Bank können ohnehin immer nur im Rahmen ihres Bankenverbunds beraten und wenn du das Geld vermehren willst, wird dir dort mit großer Wahrscheinlichkeit zu teuren Investmentfonds geraten, die in der Regel auch noch schlechtere Performance haben. Am Ende fährst du mit ETF sehr wahrscheinlich sehr viel besser und wenn du meine Meinung hören magst: so kompliziert ist das mit den ETF eigentlich auch gar nicht 😉 Man muss sich natürlich ein wenig einfuchsen, aber wenn man einmal den richtigen für sich gefunden hat, kann man den Rest auf Autopilot laufen lassen.
Hallo Nadine, danke für deine Rückmeldung, deinen Beitrag schaue ich mir auch gleich an.
Einen Berater benötige ich nicht. Ich habe mich schon vor Jahren mit dem Thema auseinander gesetzt. Meine ETFs laufen.. 😉
Ich finde diese gedankliche Reise so spannend und wenn ich in einer ähnlichen Lebenssituation wäre wie Du, würde ich das vermutlich ähnlich anpacken: Zuerst weg mit den Schulden 🙂
Danke fürs Teilen, ich habe Deinen Blogbeitrag sehr gerne gelesen.
Liebe Grüße, Marita
Hallo Marita, danke für deinen Kommmentar. Das Thema ist ja auch spannend und gibt viel her. Jeder träumt ja irgendwie von mehr Geld oder einen Geldgewinn..
LG und schönen Abend