5 TIPPS: NÜRNBERG-ALTSTADTROMANTIK

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Last Updated on 25. Februar 2024 by Petra

Nürnberg ist weltbekannt. Die Hauptstadt Frankens liegt im Norden von Bayern. Sie lockt jedes Jahr tausende Besucher in die mittelalterliche Innenstadt. Mit über 500 000 Einwohner ist sie die größte Stadt Frankens. Nürnberg kennen die meisten wegen des berühmtesten Christkindlesmarktes Deutschlands und der Lebkuchen. Daneben ist die Kaiserburg, das Wahrzeichen Nürnberg, ein Besuchermagnet. Ich nehme euch mit auf meinem spaziergang durch die Altstadt.

Die Kaiserburg

Sie thront hoch über der Stadt auf einem Sandsteinfelsen. Vom Bahnhof aus ist sie in gut 20-25 Minuten zu Fuss erreicht. Achtung der Weg ist etwas beschwerlich, weil es steil hinaufgeht. Alternativ kannst du mit der Tram bis Tiergärtnertor fahren. Den Berg musst aber immer noch hoch 😉

Der Eintritt für die Besichtigung von Palas, Kapelle, tiefer Brunnen, Kemenate, Sinnwellturm, Kaiserburgmuseum kostet 7 Euro. Es gibt diverse Themenführungen auf Anfrage.

Kaiserburg Nürnberg

Geöffnet ist die Burganlage April bis3. Okotber 9 bis 18 Uhr und 4.Oktober bis März von 10 bis 16 Uhr.

Die Burg war bis ins 19 .Jahrhundert Stützpunkt der Herrscher im Heiligen Römischen Reich. Von den Staufern wurde sie erbaut. Der Sinnwellturm wurde im 13. Jahrhundert als Bergfried, ein Wehrturm, erbaut. Heute finden in den Sälen der Burganlage Hochzeiten, Bankette, Empfänge und Events statt.

Blick auf die Altstadt Nürnberg
Blick vom Burggarten auf die Altstadt

Der Burggarten

Er ist auf den Bastionen an der Nord- und Westseite der Burg im 19. Jahrhundert angelegt worden. Es wurde ein Rosengarten auf der großen Bastion angelegt, der von Bäumen umrahmt ist. Von hier geht ein Weg in den Südteil des Gartens, die Thiergärtnerbastei. Hier stehen in Form geschnittene Feldahornbäume.

Der Eintritt ist frei, die Gärten sind April bis Okotober zugänglich von 8 Uhr bis längstens 20 Uhr. Von November bis März sind sie geschlossen.

Die Burgbäckerei & Lebküchnerei

Dieser süße Bäckerladen unweit von der Burg hat die leckersten Kuchen, Brötchen und Lebkuchen. Das Traditionsunternehmen wird in vierter Generation betrieben. Im Jahre 1934 vom Großvater Düll eröffnet. Das Geheimrezept sind die hochwertigen Zutaten aus der Region und handwerkliches Können. Das Lebkuchenbacken hat in Nürnberg ein über 500 Jahre alte Tradition. Nürnberg war im Mittelalter Handelskreuzweg und hatte schon früh die Möglichkeit in den Genuss von Gewürzen zu kommen.

die Lebküchnerei Düll

Die Lebküchnerei ist in der Mathildenstraße von 6 bis 18 Uhr, Montag bis Samstags geöffnet. Es gibt noch vier Filialen in Nürnberg. Außerdem kannst du im Onlineshop dir die Köstlichkeiten nach Hause liefern lassen.

Die Fleischbrücke

Sie ist die älteste Brücke Nürnbergs und verbindet die Stadtteile St. Lorenz mit St. Sebald. Das genaue Alter dieser schönen Brücke aus dem Spätrenaissance ist unklar. Erste Erwähnung fand sie um 1355. Ihren Namen erhielt sie da sich in der Nähe das Fleischhaus befand. Zu Anfangs bestand sie aus Holz, brannte aber ab. Wurde erneuert und dann von einem Hochwasser zerstört. Im Jahre 1487 wurde sie dann aus Steinen hergestellt. Damals noch auf Pfeilern, später um 1596 als Bogenbrücke erneuert. Diese ruht auf über 2000 Pfählen, die in die Pegnitz gerammt wurden und noch heute die besondere Konstruktion stützt. Die Brücke ist mit zwei Kanzeln und dem imposanten Ochsenportal verziert.

Der Hauptmarkt

der schöne Brunnen
Der Schöne Brunnen

Der Hauptmarkt in Nürnberg ist Dreh- und Angelpunkt für Marketer. Von Montag bis Samstege stehen hier dauerhaft über 40 Marktstände. Regionales Obst und Gemüse, Honig, Marmeladen, Wurst , Backwaren und Käse werden hier feil geboten. Daneben gibt es Pilze, Fleisch, Kräuter, Blumen, frische Säfte und natürlich Nürnberger Bratwürste. Der Markt ist von 7 bis 20 Uhr geöffnet.

Mit dem Bus 36 gelangst du direkt zum Hauptmarkt. Zu Fuss sind es nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof aus.

Besonderes Highlight ist die gotische Frauenkirche im Hintergrund. Sie wurde von Kaiser Karl IV. im Jahre1358 gestiftet. Die Kirche „unserer lieben Frau “ ist heute römisch-katholisch und gehört zum Erzbistum Bamberg. Auf der Außenempore wird vom Nürnberger Christkind der traditionelle Christkindlesmarkt mit einer Rede eröffnet.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Schöne Brunnen. Er steht am Rand des Hauptmarktes, neben dem Nürnberger Rathaus. Er wurde um 1396 erbaut und mit einer gothischen Kirchturmspitze verziert. Die Kirchturmspitze ist 19 Meter hoch.

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Der historische Rathaussaal

Der historische Rathaussaal aus dem 14. Jahrhundert ist einer der imposantesten Säle seiner Zeit. Hier finden heute bis zu 500 Personen Platz für Verantsaltungen und Tagungen. Der Saal brannte 1945 nieder, die Innenausstattung von Albrecht Dürer war komplett zerstört. Es wurde die Vertäfelung und der Steinboden wieder rekonstruiert.

Die Lochgefängnisse

Sie sind der älteste Teil vom alten Rathaus und die größten erhaltenen Mittelalterlichen Stadtgefängnisse. Sie waren Kerker für Todeskandiaten und Untersuchungsgefangene. Hier wurde gefoltert, Geständnisse erzwungen uvm. In täglichen Führungen jede Stunde von 11 bis 17 Uhr kannst du Einblicke in die mittlealterliche Gerichtsbarkeit erhalten. Die Führung dauer 45 Minuten und kostet 8 Euro für Erwachsene. Kinder unter zehn Jahren dürfen nicht mit rein.

Fachwerkromantik in Nürnberg

schönes Fachwerkhaus

So, dass war unser Stadtbummel durch die Altstadt zur Burg und durch die kleinen Gassen zurück. Findest du Fachwerkhäuschen auch so schön? Wie gefällt dir Nürnberg?